Die Herstellung des Montasio-Käse fand ihren Ursprung auf den Almen des gleichnamigen Bergmassivs im Friaul, das an Österreich und Slowenien angrenzt und sich dann ins Cadore (östliche Dolomitenlandschaft) und in das Carnia erstreckt, bis zu den nahegelegenen Tälern von Belluno, Treviso und in die Poebene. Historische Hinweise bezeugen die Bekanntheit dieser Käsesorte schon seit Mitte des 13. Jh.
Kuhmilch charakterisiert diesen Käse mit gekochtem Teig in großen Formen, bei dessen Produktionsvorgang die Frischmilch langsam verarbeitet wird. Der Montasio durchläuft drei verschiedenen Reifestufen: jung nach zwei Monaten, mittelalt nach vier Monaten, reif nach zehn Monaten. Der Geschmack, von weich und mild bis immer kräftiger und aromatischer, wird mit der Reife pikant.
Entsprechend dem Reifegrad passen zu diesem 'edlen DOC' typische trockene, aromatische Weißweine aus dem Friaul oder aus Venetien mit mittlerem Alkoholgehalt, wie z. B. Pinot Bianco, Sauvignon, Chardonnay, Merlot, Refosco mit dem roten Stiel, Verduzzo oder der unnachahmbare Piccolit.