An den Schrecken und die Angst jedoch, den ein Sturm auf der Rückreise, gerade als die Meerenge von Messina durchfahren werden sollte, auflöste, erinnert sich Giuseppe, als wäre es gestern gewesen. Das Vorhaben musst aufgegeben und ganz Sizilien umsegelt werden. Glücklich wieder am Zielort angekommen, wurden die Fässer am Hafensteg entladen. Der Gastwirt, der den Wein erwarb, verkaufte ihn ab Fass, mit dem Anstichhahn abzapfend, wie es heute teilweise noch beim Bier üblich ist. "Es war eben eine andere Zeit", sagt Giuseppe. "Es war "meine" Zeit."
Und heute schaut der alte Mann den jüngeren bei der Arbeit zu, gibt immer noch Tipps und genießt das "dolche far niente" in der Spätnachmittagssonne bei einem Glas Rotwein. Er staunt über die moderne Technik und freut sich, dass es die Menschen heute leichter haben. Aber oft denkt er auch mit etwas "nostalgia" an die alten Zeiten, wo er, selbst noch ein Kind, seinem Vater bei der beschwerlichen Weinlese und dem Handel half. Den Weinhügel gibt es nicht mehr. Aber die Erinnerungen bleiben. So war das damals - in Ligurien...