Zum Surfen in die Alpen
Die kleine Gemeinde Kaltern an der Weinstraße bietet touristisch alles, was das Herz begehrt. Kulinarisch wartet der Ort mit einer der berühmtesten Rebsorten auf. Gleichzeitig ist der Erholungsfaktor dort enorm groß. Freizeitsportler werden nicht nur mit ausgiebigen Wanderungen gelockt – der Kalterer See bietet auch eine einmalige Gelegenheit zum Windsurfen. Einen aktiven Urlaubstag kann man dort in einer der hiesigen und luxuriösen Unterkünfte ausklingen lassen. Das und noch so viel mehr hat Kaltern zu bieten.
Der Marktplatz von Kaltern. Foto: Klaus Rünagel, Italien.Info
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Unterkünfte
Der Ort bietet Unterkünfte für jeden Geschmack. Neben Zimmern mit einfacher Ausstattung sind auch Hotels mit gehobenem Angebot und Ambiente vertreten. Wer einen aktiven Urlaubstag in einem > Hotel in Kaltern am See mit Pool, Spa und hochwertigen lokalen Speisen ausklingen lassen will, wird ebenso fündig, wie Wanderer, die eine einfache Unterkunft für einen kurzen Aufenthalt suchen.
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Sport und Erholung
Die Gemeinde der > Provinz Bozen in Südtirol ist unter anderem für das reichhaltige Angebot an Sport- und Erholungsangeboten bekannt. Der Kalterer See ist dabei eine der Hauptdestinationen. Zum einen ist es möglich, den Rundweg abzugehen und die alpine Kulisse Schritt für Schritt aufzusaugen. Zum anderen bietet das Gewässer selbst zahlreiche Optionen für Wassersportler.
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Der See
Der Kalterer See ist ein Überbleibsel aus der letzten Eiszeit. Genaugenommen entstand er mit dem Abklingen dieser Kälteperiode. Als sogenannter Toteissee ist er ein Gletschersee. Allerdings existiert die dazugehörige Eiszunge schon sehr lange nicht mehr. Er verfügt über eine herausragende Wasserqualität. Durch Schutzmaßnahmen, die vor allem den Rückhalt des Abwassers betreffen, wird auch weiterhin eine stabile Flora und Fauna aufrechterhalten.
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Surfen
Wer fährt denn schon zum Surfen in die Alpen? All diejenigen, die wissen, dass das hier hervorragend funktioniert. Denn dank der Ora herrschen hier vor allem in der Tagesmitte ideale Windbedingungen zum Windsurfen. Daher lockt der Kalterer See jährlich eine große Zahl an Profis und Freizeitsportlern an. Die Ora ist eine Luftströmung, die entsteht, wenn die während des Tages aufgeheizte Luft entlang der Alpen aufsteigt und die hinter sich liegende Luft mitzieht. Dasselbe Phänomen kann auch am Gardasee beobachtet und sportlich genutzt werden.
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Baden
> Das warme Gewässer eignet sich zudem zum Baden. Durch die gute Wasserqualität brauchen Badegäste keine Scheu haben. Als mesotrophes Gewässer hat es teilweise eine Sichttiefe von mehr als zwei Metern. Viele Fischarten fühlen sich dort buchstäblich wie der Fisch im Wasser. Neben Raubfischen wie Hechten und Zandern, kommen dort auch Rotfedern und einige Karpfenarten vor. Bekannt ist der See als einer der größten Badeseen in Südtirol. Vor allem aber ist er wegen seiner vergleichsweise hohen Wassertemperatur berühmt. Diese kann mehr als 25 Grad Celsius betragen.
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Bootfahren
Mit Tret- und Ruderbooten darf der See befahren werden. Dieses Angebot wird auch gerne genutzt. Lediglich das Befahren mit motorisierten Booten ist nicht erlaubt. Abschließend bleibt zu sagen, dass die touristische und landwirtschaftliche wie auch fischereimäßige Nutzung grundsätzlich eine Belastung für das Gewässer darstellt. Aus diesem Grund ist es angezeigt, sich während eines Aufenthaltes angemessen zu verhalten. Das schließt die ordnungsgemäße Entsorgung des eignen Mülls und die Einhaltung der ausgewiesenen Wanderstrecken mit ein.
Bootfahren auf dem Kalterer See. Foto: Klaus Rünagel, Italien.Info
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Heimat der Vernatsch-Traube
Als größtes Anbaugebiet der Vernatsch-Traube ist Kaltern auch unter Weinkennern bekannt. Und für jene, die sich nicht unbedingt für einen edlen Tropfen begeistern lassen, sind zumindest die Weinberge, in die sich die Gemeinde kuschelt, ein atemberaubender Anblick. Der Anbau geht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Einst als weiße Rebsorte etabliert, ging man im Laufe der Jahrhunderte dazu über, rote und geeignetere Sorten für die Herstellung zu verwenden. Der Vernatsch wird in Italien übrigens Schiava genannt.
Die Weinberge bei Kaltern. Foto: Klaus Rünagel, Italien.Info
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Wandern
Neben dem Rundweg, der an der mehr als fünf Kilometer langen Uferlinie des Sees entlang führt, lockt der > Weinweg mit einigen Überraschungen. Er nimmt einen Teil des Rundweges ein, ist aber weitläufiger. Dabei befindet sich das Zentrum von Kaltern in der Mitte. Dort kreuzt sich der Weg. Es handelt sich also auch um einen Rundweg in Form einer acht. Entlang der Weinhänge fallen immer wieder die kleinen Namensschilder auf, die jeden Hang mit einer eigenen Bezeichnung versehen. Natürlich führt der Weg auch an dem ein oder anderen Weingut vorbei.
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Die Bergkulisse
Das hiesige Panorama wird nicht nur stark von den zahlreichen Weinlagen geprägt. Neben dem See sind auch die umliegenden Berge atemberaubende Blickfänge, die zum Genießen und Innehalten einladen. Mit mehr als 380 Meter ziert der Kreiter Sattel den Blick in die Berglandschaft. Dieser wird am Horizont nur noch vom Mitterberg überragt, der eine Höhe von rund 690 Metern aufweist. Der Kalterer See selbst befindet sich auf einer Höhe von zirka 215 Metern über dem Meeresspiegel
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Kulinarisch attraktiv
Für > Freunde des gepflegten Gaumenschmauses ist ein Trip in den Ort garantiert lohnenswert. Die lokale Küche ist vor allem durch vielfältige Fleisch- und Fischgerichte geprägt. Fisch kann hier in einwandfreier Qualität erwartet werden, da die umliegenden Gewässer kurze Transportwege und Frische ermöglichen. Ebenfalls lockt die typische Törggelen-Mahlzeit. Dabei werden reichlich herzhafte Speisen zusammen mit jungem Wein gereicht. Das Mahl kommt dabei einer typischen Bauernmahlzeit gleich. Der Wein, der meist aus den lokalen Winzereien stammt, ist hier nur halb vergoren – vergleichbar mit Federweißem.
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Angrenzende Gemeinden
Amblar-Don ist eine kleine Gemeinde, die an Kaltern grenzt. Hier residieren rund 550 Einwohner. Bis 2016 gab es die Gemeinde noch nicht. Erst in besagtem Jahr entstand sie, nachdem die Gemeinden Amblar und Don zusammengeführt wurden. Mit rund 1050 Einwohnern grenzt auch Pfatten an Kaltern. Dabei teilen beide sich die vom Mitterberg und Kreiter Sattel geprägte Kulisse. Ruffrè-Mendola ist mit seiner rund 600 Jahre alten Pfarrkirche ebenfalls einen Ausflug wert. Außerdem befindet sich dort die Mendelbahn, die der Gemeinde mit Beginn des 20. Jahrhunderts zu mehr Bekanntheit verhalf.
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