Chiara und die alte Abtei - Chiara Ravenna
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> Chiara und die alte Abtei Roman von Chiara Ravenna
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206 Seiten
Meine Meinung:
Eine wunderschöne Geschichte: erfrischend, ausrucksvoll, spannend und so richtig italienisch. Alleine schon die Beschreibung ihrer genüsslichen Mahlzeiten machen die Lektüre lesenswert und und man freut sich mit ihr, weil's so gut schmeckt.
Es ist einer der heißesten Sommer, als sich Chiara bei der Arbeit auf dem Weingut ihrer Eltern nach Abkühlung sehnt. Ein vermeintlich einfacher Auftrag für sie als Architektin scheint genau das zu versprechen. Eine alte Abtei, ganz im Süden Italiens, soll unter Denkmalschutz gestellt werden. Lorenzo, ihr ehemaliger Professor, bittet sie, die alten Pläne zu überarbeiten. So reist Chiara in das kleine Dorf Coresi in den Hügeln über dem Meer, ganz unten am Ende des Stiefels.
Doch weder die alte Abtei noch der versprochene kleine See dort, entpuppen sich als leichte Herausforderung. Viele alte Geschichten, die sich um die Ruine ranken, skurrile Begegnungen aller Art mit den Dorfbewohnern, versteckte Warnungen, dubiose Bauunternehmer, zwielichtige Gemeinderatsmitglieder, all das verschleiert das eigentliche Geheimnis der alten Abtei. Chiara benötigt ihre gesamte Kombinationsgabe, um die einzelnen Handlungsstränge zu entwirren und den alten Mauern Schritt für Schritt die wahre Geschichte zu entlocken. Wie immer hilft ihr dabei ihre Gabe, sich, egal wo, schnell ein Netzwerk an Freunden aufzubauen, nebenbei die besten Lokale der Region aufzuspüren und bei dem einen oder anderen Glas Rotwein einen kühlen Kopf zu bewahren. Und auch wenn ihr Temperament sie so manches Mal die Abtei verdammen läßt, so setzt sie doch schließlich alles daran, die historischen Mauern vor dem drohenden Abriss zu retten.
Mal spannend, gelegentlich leicht gruselig, aber überwiegend heiter und unbeschwert, will dieses Buch einfach ein charmanter Begleiter für ein paar sehr vergnügliche Lesestunden sein. Denn Chiaras größtes Ziel bei der ganzen Unternehmung ist es, rechtzeitig zu den Augustferien wieder zurück an „ihrem“ Strand zu sein. Heiße Tage, laue Nächte, kühler Wein. Lassen Sie sich einfangen, egal wo Sie das Buch lesen, der unbeschwerte Genuss eines südlichen Sommers ist auf jeden Fall garantiert.
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La Tedesca - Chiara Ravenna
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> La Tedesca - Die Deutsche Roman von Chiara Ravenna
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236 Seiten
Chiara Ravenna, Rotweinliebhaberin, Verfechterin des „dolce far niente“, des süßen Nichtstuns, Genießerin der italienischen Küche, kommt nach Deutschland! In ihrem Roman erzählt sie von ihren Jahren fern der Heimat. Der ursprünglich nur auf ein bis zwei Monate angelegte Aufenthalt entpuppt sich für sie zunächst als Albtraum und einige aufregende Geschehnisse verhindern ihre baldige Rückkehr nach Italien.
Chiara, aufgewachsen auf einem Weingut in der Emilia Romagna, hat durch ihre deutsche Mutter die Sprache gelernt. Das kommt ihr in ihrem Beruf als Architektin zugute. Sie restauriert alte Landhäuser in Italien, die meist von Deutschen gekauft werden. Für ein Arbeitsprojekt wird sie von ihrer Familie nach Deutschland geschickt. Ausgestattet mit einem Wortschatz, der fast komplett auf dem Stand der sechziger Jahre ist, völlig unerfahren, was Dinge wie Schnee und Kälte anbelangt, Rotwein und leichte italienische Küche liebend und gewohnt, recht entspannt auch mal ihr Büro einfach an den Strand zu verlegen, kollidiert ihr südländisches Temperament und ihre Auffassung von Organisation schnell mit ihrem neuen Umfeld.
Aber Chiara wäre nicht Chiara, würde sie nicht bald damit beginnen, ihre ganz eigenen Strategien gegen das Heimweh und die anfängliche Traurigkeit zu entwickeln. Und so fängt sie an, sich umzusehen, im Land ihrer Mutter, entdeckt plötzlich auch ihre eigene deutsche Seite an sich und kämpft sich mit einer guten Portion Humor durch alle Widrigkeiten. Ein betrügerischer Geschäftsführer, ein alter Mann, von dem sie nicht weiß, ob er mit der geheimnisvollen Vergangenheit ihrer Mutter zu tun hat, neue Freunde und fremde Bräuche. Zudem landet sie ausgerechnet in der Stadt, aus der ihre große Liebe, Dieter, den in Italien alle nur „il Tedesco“, den Deutschen, nennen, stammt.
Verschnaufpausen bieten die kurzen Urlaube zuhause in Italien, in denen Chiara versucht, in wenigen Tagen all das nachzuholen, was ihr in Deutschland so fehlt. So läßt sie auch diesmal den Leser wieder teilhaben an ihrer Heimat, lauen Sommerabenden, Tagen am Meer, einem Drink auf der Piazza und ihren schon legendären Restaurantbesuchen. Spannend bleibt es bis zum Schluß, denn Chiara verfolgt wie immer ihre ganz eigenen Pläne und ist auch bereit, sich gegen die Wünsche ihrer Familie zu behaupten. „Sizilianisches Blut trifft seine deutschen Wurzeln“.
Oft heiter, zuweilen lustig, charmant, nachdenklich und spannend. Die Geschichte bietet alle Facetten, denn wenn Chiara eines besonders gut kann, dann auch einfach mal über sich selbst zu lachen und die Welt mit einem guten Glas Rotwein wieder gerade zu rücken.
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Il Tedesco - Chiara Ravenna
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> Il Tedesco - Der Deutsche Roman von Chiara Ravenna
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248 Seiten
Meine Meinung:
Chiara Ravenna erzählt mutig ihre bemerkenswerte Lebensgeschichte, lässt uns offen teilhaben an ihren nicht immer angenehmen Erlebnissen, gewährt uns Einblicke in ihre Familie, ihre liebenswerte Heimat, die Eigenarten und Lebensweise ihrer Landsleute und ihr intimes Seelenleben. Ein anrührendes und freimütiges Buch, das zu lesen sich wirklich lohnt.
Chiara ist eine junge Italienerin, die auf einem Weingut in der Emilia Romagna, in Italien, aufgewachsen ist. In ihrem Roman erzählt sie ihre Geschichte, die, beeinflusst durch ein Erlebnis in ihrer frühen Jugend, immer wieder zu ereignisreichen Wendungen führt.
Dazu kommt ein geheimnisvoller Mann aus der Vergangenheit, der plötzlich wieder auftaucht und die Familie zu bedrohen scheint. Durch ihre deutsche Mutter hat Chiara die Sprache als einziges ihrer Geschwister gelernt. Das kommt ihr in ihrem Beruf als Architektin zugute. Sie restauriert alte Landhäuser in Italien, die meist von Deutschen gekauft werden.
Aber auch das „dolce vita“, die langen Sommer, Tage am Meer und gutes italienisches Essen kommen nicht zu kurz. Chiaras ganz eigene Auffassung, wie man zum Beispiel einen heißen Sommertag gestalten sollte, nimmt den Leser mit auf eine amüsante Reise.
Dort am Meer ist es auch, wo sie „il Tedesco“, den Deutschen, kennenlernt, der beginnt, ihr ganzes, von ihrer Familie durchgeplantes Leben auf den Kopf zu stellen. Neben wunderbaren Einblicken in das „echte“ italienische Leben, gibt es auch dramatische Abschnitte, die für genug Spannung sorgen, um dann wieder ein ausgiebiges Abendessen im Kreis einer italienischen Familie genießen zu dürfen.
Die Geschichte spielt in der Emilia Romagna und auf Sizilien und macht kurze Ausflüge in das Italien der Generation vor Chiara, in eine Zeit, als ihre Eltern ihr Glück erst in der Ferne, ganz im Süden Italiens, suchen mussten, um es schließlich doch zu Hause zu finden. Das Buch ist die oft heitere, aber auch spannende und zuweilen dramatische Geschichte einer jungen Frau, die zwischen den Traditionen einer alteingesessnen italienischen Großfamilie und dem Kampf um ihre Freiheit und ihr persönliches Glück viele Wege gehen muss. Dabei verliert sie jedoch nie ihren Humor und behält immer den Blick für die schönen und wichtigen Momente im Leben.
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